Der preisegekrönte Film über den guten Geist des Ortsmuseums.
Im Bestreben, die Bekanntheit des Ortsmuseums Binningen, einem Hotspot des regionalen Kulturangebots, weit über die Grenzen der Region hinaus zu tragen und das Interesse breiter Bevölkerungskreise zu wecken, wurde dieser mittlerweile mehrfach ausgezeichnete Film im Herbst 2019 von Werner Beetschen gedreht.
Da uns für die ursprüngliche Film-Vernissage mit Fanfaren und Trompeten am 3. April 2020 im Kronenmattsaal Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, fand am 10. November 2020 19:00 die offizielle Première online unter
statt. Ca. 100 stolze BinnigerInnen und sogar eine handvoll Auswärtige schauten sich an diesem Abend bei einem vom Ortsmuseum gesponserten, heimgelieferten Apéro inkl. echtem Margarethen-Wein punkt 19:00 gemeinsam zum ersten Mal den neuen Museumsfilm an.
Der Film war schon bereits im Vorfeld an einige internationale Filmfestivals eingereicht worden, was aufgrund der englischen Untertitelung bestens möglich war. Der Film gewann etliche Preise, darunter etwa den Gold- und Silber-Award an den Independent Shorts Awards, «Best director» und «Best producer» an den New York International Film Awards, «Best actor» am Europe Film Festival U.K., «Best mystery film», «Best original story», «Best young actress» an den Oniros Film Awards sowie den «Winner award of excellence» an den IndieFEST Film Awards.
Metadaten zum Film
Länge: 21 Minuten
Sprache: Schweizerdeutsch
Untertitel: Hochdeutsch und Englisch
Premiere (online): 10. November 2020 19:00
Handlung
MuBi, der gute Geist vom Ortsmuseum Binningen will Margarethli besuchen, den guten Geist der Dorfkirche. Sie ist aber nicht zu Hause und MuBi kehrt zurück zum Museum. Durch das Fenster bemerkt er die Gäste im Museumskeller, die immer noch am Feiern sind. MuBi verschwindet durch die Wand und taucht bei den Leuten wieder auf. Er bringt einiges durcheinander und die Gäste beschuldigen sich gegenseitig, da er als Geist für Erwachsene unsichtbar ist. Lediglich ein Mädchen und ein Junge können ihn sehen. Sie langweilen sich in dieser Gesellschaft und MuBi verspricht ihnen, im Haus etwas erleben zu können. Auf ihrem Rundgang begegnen sie einem echten Buchdrucker bei der Arbeit an einer historischen Druckmaschine. Es folgt ein Zusammentreffen mit zwei sprechenden Marionetten. Die Klingel eines alten Wandtelefons bringt sie in den nächsten Raum. Am Telefon ist Margarethli, der Wind hat ihr Ziegel vom Kirchendach gerissen. Das Fledermauskabinett ist das nächste Ziel des Trios. Hunger und Durst treiben MuBi und die Jugendlichen zu Lysettli, den guten Geist des historischen Dorfladens. Sie gibt den beiden Jungen eine Naschtüte mit auf den Weg zum Ziegler, der fast fertig ist mit den Ziegeln für das Margarethli. MuBi, der bereits im nächsten Raum weilt, empfängt seine beiden Gäste mit einem Traubensaft. Das Mädchen nascht aus ihrer Tüte und verletzt sich am Zahn. Ein Grund für MuBi, die ehemalige Zahnarztpraxis im Haus aufzusuchen. Als Abschluss steigen sie in den obersten Stock, wo die Ausstellung über die Basler Fasnacht, ein UNESCO Weltkulturerbe, eingerichtet ist. Die Jungen versprechen wieder ins Museum zu kommen, dann mit der ganzen Verwandtschaft und Freunden. Die ganze Gesellschaft ist weg und die beiden Marionetten haben wieder ihre Ruhe.
Mitwirkende
Produktion: Verein Ortsmuseum Binningen
Konzept und Regie: Werner Beetschen
Textidee: Anette Herbst
Bearbeitung und Dialektfassung: Urs B. Mäglin
Produktionsleitung: Felix Bisson
Kamera und Licht: Thomas Brügger
Ton: Corsin und Gabriel Bader
Schnitt: Andreas Krause
Web: Lukas Mäglin
Trommelfanfaren: Andi Gramm
Requisiten: Romano Klodel, Werner Preiswerk, Marcel Pierrehumbert
Maske: Esther Keller
Catering: Lotti Preiswerk, Yvonne Bee
Fotomontage: Marco Bieglin
Englische Übersetzung: Lukas Mäglin, Luke Champion
Schauspieler
MuBi: Urs B. Maeglin
Mädchen: Jolanda Frische
Junge: Tiberius Irmler
Drucker: Charly Fillinger
Ziegler: Richard Bucher
Dorfladenfrau: Yvonne Bee
Marionettenspieler: Regina Stalder, Dieter Aegerter, Markus Blättler (Basler Marionetten Theater)
Feiernde Gesellschaft: Judith Flück, Claudia Herzog Bee, Denise Jundt, Esther Keller, Marianne Klodel, Lea Muller-Mäglin, Christel Petz, Karin Pfammatter, Lotti Preiswerk, Saskia Preiswerk, Nicole Ringwald, Hans Abt, Nicolas Christakis, Lukas Flück, Max Jundt, Roger Keller, Romano Klodel, Lukas Mäglin, Reto Mäglin, Marcel Pierrehumbert, Andreas Preiswerk, Werner Preiswerk, Livio Spaini
Filmversionen
Den Film gibt es in drei Versionen, einmal ohne sowie je einmal mit deutschen und englischen Untertiteln. Desweiteren gibt es ein Making-of sowie ein Bericht über die Produktion mit Interviews von regioTVplus.
Bilder
